Wie reduziere ich Trainingsinhalte für mein E-Learning?
Am Anfang einer Lernmedienerstellung gibt es oft eine ganze Sammlung an Fachinhalten (Basismaterial), die zu einem Thema gehören könnten. Die Frage ist, was davon in welchem Detailgrad für die Zielgruppe überhaupt relevant ist. Wer ein Lernmedium erstellt, hat drei inhaltliche Ziele.
Das E-Learning soll …
- inhaltlich richtig/gültig
- verständlich/erfassbar und
- angemessen/zielgruppenorientiert sein.
Das erreicht man durch didaktische Reduktion. Einfach gesagt ist die didaktische Reduktion ein Filterungsprozess, um die Tiefe und den Umfang eines Lernmediums an eine Zielgruppe anzupassen.
Reduktion
in der Darstellung
|
Reduktion
des Inhalts
|
Der Umfang
der Lerninhalte bleibt gleich. Die Reduktion erfolgt durch das Verwenden z.B. von:
- Beispielen
- Metaphern
- Analogien
- Veranschaulichungen
|
Der Inhalt
lässt sich auf zwei Arten reduzieren:
- Qualitativ, indem die Schwierigkeit
verringert wird
- Quantitativ, indem der Umfang reduziert
wird
|
Wichtig ist, darauf zu achten, dass durch die Reduzierung keine relevanten Inhalte oder Zusammenhänge verloren gehen. Wenn Fachexperten, die sehr tief in einem Thema sind, didaktisch reduzieren, können sie leicht übersehen, wo Trainingsinhalte durch die Reduktion unverständlich werden, weil den Lernenden Hintergrundwissen fehlt.
Unsere Empfehlung: Lassen Sie Ihr Lernmedium von Personen, die inhaltlich nicht im Thema sind, nach der didaktischen Reduktion auf Verständlichkeit prüfen.
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